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Theater Arbeit Duisburg und Theorie und Praxis e. V. „UND KEINER WILL DER KAPITALIST SEIN ...“ –
Lenin. Was tunProlog / Lesung Regie: Markus Schlappig; Dramaturgie: Stefan Schroer; Theorie: Christian Schoppe „Wo das alles hinführen soll? Keine Ahnung. Vielleicht wird es besser, vielleicht kommt aber auch der 3. Weltkrieg.“ (F. Karem) – „Neuwagen gefragt wie nie, Interesse an Zweirädern stabil, Küchen- und Schlafzimmermöbel legen zu.“ (CreditPlus Bank AG) – „Alle unsere Losungen bleiben dieselben.“ (W.I. Lenin) ‚Kapitalismus am Ende?’ – so fragt neuerdings auch die bürgerliche Presse in ihren Feuilletons. Derweil in den Wirtschaftsteilen die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise bereits als Durchgangsstadium in eine neue Boom-Phase des Kapitals begriffen wird. Welche Bank, welches Unternehmen, welche Nationalökonomie wird ‚gestärkt’ aus ihr hervorgehen? Systemalternativen werden politisch nicht wirklich diskutiert. Die erste Gewinnerin der Krise des Neoliberalimus ist die neoliberale FDP. Warum? Und was war anders, als dies mal anders war? Z.B. 1917 in Russland. „Die Frage lautet nicht: Was hat Lenin gemeint, und was hat er uns heute zu sagen? Sie lautet genau andersherum: Wie erscheint uns die gegenwärtige Gesellschaft aus einer leninistischen Perspektive?“ (S. Zizek) Ein Prolog zur Trilogie „Und keiner will der Kapitalist sein ...“ von Theater Arbeit Duisburg und Theorie und Praxis e.V. Premiere: 14.04.09, 20 Uhr, Lokal Harmonie, Duisburg-Ruhrort Weitere Aufführung: 10.05.09, 20 Uhr, Lokal Harmonie im Rahmen des Projekts Lokal Harmonie Bosporus Foto: ©TAD
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